Wind und Meer, Felsküsten, alte Häuser und Kirchen, Menhire.
Karl Schwendener
1. März 2017

Ich bin viel gereist in aller Welt, aber die Bretagne hat bei mir einen ganz speziellen Eindruck hinterlassen. Diese alten Häuser und Fassaden, diese Kirchen, Klöster und Schlösser – einfach unbeschreiblich! Zwar gibt es immer viel Wind, was hie und da unangenehm werden kann, aber das nimmt man gerne in Kauf. Das gute Essen, die freundlichen Menschen und eine abwechslungsreiche Natur mit schönen Stränden, steilen Küsten und einladenden Inseln sind eine Reise wert. Zugegeben, die Bretagne liegt nicht gleich um die Ecke. Von St. Gallen nach Brest sind es 1300 km. Wer aber einmal hier war, will bestimmt wieder kommen!

Die Bretagne liegt ganz im Westen Frankreichs, deren Bewohner gelten als eigenwilliges Volk. Sie sehen sich nicht als Franzosen, sondern als Bretonen, und sind stolz auf ihre Eigenheiten, Traditionen und Bräuche, ihre Sprache und die keltisch geprägte Kultur. Mit einem gewissen Schalk wird gerne betont, dass Frankreich ein kleines Land irgendwo im Osten sei.

(Artieklauszug aus ethos 3/2017)