
Deshalb gärtnere ich, lerne und teile meine Erfahrungen. Und manchmal kommt dabei ein echter Schatz raus. So wie die Randen (Rote Bete). Eine der anfängerfreundlichen Gemüsesorten, die ich vom Frühjahr bis Spätsommer aussäe, um sie dann im Sommer und Herbst zu ernten. In den Geschäften ist die Randenzeit hauptsächlich jetzt – im Herbst.
In den letzten zwei Jahren war die Randenernte so gut, dass ich gleich mehrere Rezepte und Methoden des Haltbarmachens testen konnte – manche gelingsicher, andere eher «lernt man draus».
Übrigens: Schmeiss die Randenblätter bei der Ernte nicht weg. Die kann man nämlich genauso gut essen. Nutze sie lieber in einem herbstlichen Salat. Aber aufgepasst: Wenn du sie zu früh pflückst, wird es mit der Knolle nichts.
Einlagern
Im Herbst/Winter ist es im Keller kühl und feucht genug, dass man die Knollen für mehrere Monate einlagern kann. Dazu das Gemüse einfach bis zur Hälfte in feuchten Sand in eine Holzkiste legen. Am besten noch etwas Stielansatz dranlassen.
Fermentieren
Randen eignen sich richtig gut zum Fermentieren. Vor allem, wenn man eine reiche Ernteschwemme hatte. Es ist eine der ältesten Methoden des Haltbarmachens und bringt viele gesundheitliche Vorteile. Hält sich luftdicht verschlossen mehrere Monate.
Aufstrich
Mit Meerrettich, Sonnenblumenkernen und Apfelessig – eine pinke Geschmacksexplosion! Im Kühlschrank in sauberen Gläsern ca. zwei Wochen haltbar.
Artikel aus ethos 06/2025