Der Zufall entwirft keine Pläne.
Marco Wittwer
26. Januar 2019

Meine Aufnahmen stammen von unzähligen Reisen. Immer wieder entdecke ich Neues in der Natur, das mich über Gottes Schöpfungsreichtum staunen lässt. So sprudeln in Island warme Quellen, wenige Kilometer weiter finden sich gewaltige Gletscher und Eisberge, und wenn ein Vulkan so richtig loslegt, geht in Europas Luftverkehr nicht mehr viel. Wie klein ist der Mensch, und doch gedenkt Gott seiner in Liebe.

Psalm 19,2–4: «Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern und eine Nacht tut’s kund der andern, ohne Sprache und ohne Worte, unhörbar ist ihre Stimme.»

Wir können es beim Lesen dieses Psalmwortes buchstäblich mit Händen fassen: das Staunen des Psalmisten über Gottes Schöpfung, die Ausdruck seiner Weisheit und Herrlichkeit ist! In ihrer Komplexität und Funktionalität ist sie ein Zeugnis für den, der sich das alles ausgedacht und für uns geschaffen hat. Wie eine Oase ist unser Lebensraum, der Blaue Planet, eingebettet in den Weiten des Kosmos. Unsere Erde, Heimat unzähliger Pflanzen und Tiere. Jedes Einzelne ein Wunder an Schönheit und Zweckmässigkeit. Dass Menschen dies dem Zufall zuschreiben, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist völlig klar, dass Gott diese Erde erschaffen hat mit allem, was darauf lebt.

«Er (Jesus Christus) ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm» (Kolosser 1, 15–17).

Betrachten Sie die dazugehörige Bildstrecke in ethos 02/2019.