
Stoffwechsel – was für ein seltsames Wort! Dabei geht es keineswegs um Textilien, sondern um all die Stoffe, die wir unserem Körper zuführen – vor allem durch die Nahrung. Gemeint sind also unsere täglichen Mahlzeiten, die nicht nur Hunger und Durst stillen, sondern uns oft auch das Herz erfreuen.
Im Verdauungstrakt werden die Nahrungsmittel nach und nach umgewandelt, sodass unser Körper die darin enthaltenen Nährstoffe verwerten kann. Die wertvollen Bestandteile nutzt er für Aufbau, Energie und Funktion – die Rückstände hingegen scheidet er über verschiedene Wege wieder aus.
Diese Prozesse zeigen, wie wichtig eine ausgewogene und vollwertige Ernährung ist. Fehlt es daran, kann es zu Mangelerscheinungen oder Funktionsstörungen kommen – dann sprechen wir von Stoffwechselstörungen. Die Vielzahl an Statistiken zu Übergewicht, Diabetes oder anderen Folgen unausgewogener Ernährung zeigt: Wir essen im Durchschnitt zu viel, zu süss und zu fett.
Ein gesunder Stoffwechsel braucht nicht nur gute Lebensmittel, sondern auch eine angepasste Zufuhr an Energie und Aufbaustoffen – abhängig davon, wie viel unser Körper leisten muss. Doch unsere heutige Arbeit findet oft im Sitzen statt: am Computer, am Smartphone oder im Auto. Stress und Bewegungsmangel sind an der Tagesordnung.
Dabei hat uns die Natur mit einem Bewegungsapparat ausgestattet – und nicht mit einem «Sitzapparat». Das sollte uns zu denken geben. Daraus ergeben sich drei wichtige Fragen:
Wie finde ich den nötigen Ausgleich für meinen Bewegungsapparat?
Wie kann ich den Alltag mit weniger Stress gestalten?
Was braucht mein Körper, um das tägliche Pensum gut zu bewältigen?
Der grösste Stolperstein liegt oft im Alltag selbst: Viele Menschen arbeiten nach Feierabend einfach weiter. Der Stress hört also nicht auf – und Zeit für gesunde Bewegung oder bewusste Mahlzeiten bleibt kaum. Essen wird zur Nebensache: im Gehen, im Bus, bei der Arbeit. Freizeit? Fehlanzeige.
Lesen Sie den ganzen Artikel in ethos 05/2025